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Atmung › Einführung

Atmung beim MenschenBei der Einatmung (Inspiration) führt die Kontraktion der Mm. intercostales externi zu eine Hebung der Rippenbögen und damit zu einer seitlich und nach vorn gerichteten Erweiterung des Thoraxraums. Bei der normalerweise passiv erfolgenden Ausatmung (Exspiration) können zusätzlich die Rippenbogen durch die Zugwirkung der entgegengesetzt orientierten Mm. intercostales interni interossei gesenkt werden. Die Interkostalmuskulatur wird insbesondere bei tiefer Atmung durch die axiläre Atmungsmuskulatur unterstützt (M. petoralis minor und major, M. scaleni und M. sternocleidomastoideus). Der wirkungvollste Atmungsmuskel ist das Diaphragma. Bei Kontraktion seiner Faserzüge flacht sich die Zwerchfellkuppel ab, wobei sich der Thoraxraum unter Eröffnung der Sinus phrenicocostales nach unten erweitert.

Die Atemwege, die vor allem der Luftleitung dienen, bilden ein verzweigtes Röhrensystem mit 23 Teilungsgenerationen. Unter dem Einfluss des Sympathikus kommt es zur Erschlaffung der glatten Bronchialmuskulatur (Bronchodilatation), die Aktivierung des Parasympathikus bewirkt ihre Kontraktion (Bronchokonstriktion).

Die Reinigung der Inspirationsluft erfolgt dadurch, dass eingeatmete Partikel in den Bronchialschleim (gebildet von den Becherzellen) gelangen und mit diesem durch rhythmische Zilienbewegungen mundwärts befördert werden. Die bei der Atmung erfolgende Erwärmung und Befeuchtung der Inspirationsluft findet überwiegend bereits im oberen Teil des Respirationstrakts statt.

Die Alveolen haben eine Gesamtoberflache von etwa 140 m2. Ihr Gasraum ist vom Lungenkapillarblut durch die sog. alveolokapilläre Membran getrennt, die mit einer Dicke von etwa 1 mm nur ein geringes Hindernis für die Diffusion der Atemgase bietet (sie besteht nur aus Kapillarendothel, Basalmembran und dem Alveolarepithel). Der Flüssigkeitsfilm auf der Innenwand der Alveolen hat die Tendenz, deren Oberfläche zu verkleinern. Diese Oberflächenspannung wird durch oberflächenaktive Substanzen (Surfactants, aus den Alveolarzellen II), insbesondere Lezithinderivale, herabgesetzt. Die Surfactants sorgen außerdem für die Stabilisierung der kommunizierenden Alveolen.

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